Radiofrequenztherapie der Wirbelsäule

Prinzip:

Ausschaltung von schmerzleitenden Nervenfasern an den Wirbelgelenken.

Durchführung:

Sicherung der Diagnose durch Testblockaden. Bei positiven Ansprechen auf Testblockanden zur Erzielung einer langandauernden Schmerzlinderung oder Schmerzfreiheit Durchführung der Denervierung mittels Wärme, welche lokal am Nerven durch Radiofrequenz erzeugt wird.

Der Eingriff erfolgt unter sterilen Bedingungen im Operationsraum, unter Röntgenkontrolle und sorgfältigem Monitoring der Spinalnerven.

Ergebnisse:

75 Prozent der behandelten Patienten erfahren langanhaltende Besserung der Schmerzen, teils bis zu 2 Jahre bei Rezidiven kann der Eingriff jederzeit wiederholt werden.

Wirbelsäule

Risiken:

Wie bei jedem Eingriff sind Infektionen durch steriles Arbeiten weitgehend zu vermeiden, lokale Reizungen und kleinere Blutergüsse können auftreten. Es keine Ausfallerscheinungen, weder Lähmungen noch Gefühlsstörungen treten auf. Am ersten Tag können lokale Reizerscheinungen auftreten, die etwa die Einnahme von entzündungsdämpfenden Medikamenten geraten erscheinen lassen. Kurz nach dem Eingriff können alle Alltagsverichtungen wieder in Angriff genommen werden, vor allem tragen Sport und Muskelaufbautraining zur Stabilisierung des Rückens bei!