Stoßwellentherapie / ESWT

Tennisellenbogen, Kalkschulter, Fersensporn oder Sehenansatzerkrankungen haben mit ihren zumeist chronischen Schmerzen empfindliche Einschränkungen der Lebensqualität und Leistungsfähigkeit zur Folge. Für Schmerzpatienten, die auf Grund ihres Alters, ihrer beruflichen Tätigkeit oder ihrer sportlichen Betätigung an diesen Einschränkungen leiden, ist die Stoßwellentherapie nach der Methode Swiss DolorClast ein erfolgversprechender Weg zur deutlichen Schmerzlinderung bzw. Schmerzfreiheit. Darüber hinaus ist die Therapie sehr patientenfreundlich, schonend, schnell und effektiv.

Stoßwellen sind Schallwellen hoher Energie, die über die Hautoberfläche in das menschliche Gewebe eingekoppelt werden und sich radial (kugelförmig) ausbreiten. Der Körper reagiert um die Schmerzzone mit einer erhöhten Stoffwechselaktivität. Dadurch werden Heilungsprozesse angeregt und beschleunigt.

Eingesetzt wird die Stoßwellentherapie bei:

  • Kalkschulter, einer schmerzhaften Bewegungseinschränkung der Schulter am Sehnenansatz.
  • Tennisellenbogen, einer schmerzhaften Sehnenansatzreizung am Ellenbogen.
  • Fersensporn, einer meist chronischen, schmerzhaften Entzündung unter dem Fersenbein.
  • Achillodynie, einer meist entzündlich bedingten Veränderung der Achillessehne oberhalb des Ansatzes.
  • Patellaspitzensyndrom, einem Belastungsschmerz oder einer Schleimbeutelentzündung an der Kniescheibenspitze.
  • Tibiakantensyndrom, einem Belastungsschmerz an der Schienbeinkante.
  • Bursitis trochanterica, einer Schleimbeutel- oder Sehnenansatzentzündung am Hüftknochen
  • anderen Sehenansatzerkrankungen

Die Behandlung erfolgt, ggf. unter Lokalanästhesie, indem der Arzt mit dem Stoßwellen-Applikator über die Schmerzzone streicht. Der auftretende Behandlungsschmerz wird im Dialog mit dem Patienten zur genauen Ausrichtung der Stoßwellen auf das Behandlungsgebiet genutzt. Der Erfolg der Behandlung zeichnet sich durch eine rasche Schmerzlinderung aus. In der Regel erstreckt sich die Therapie über ein bis drei Sitzungen von circa zehn Minuten. Bereits acht bis zehn Tage nach der ersten Behandlung ist bei den meisten Patienten eine deutliche, dauerhafte Schmerzlinderung zu beobachten. Die Stoßwellentherapie kommt ohne den Einsatz von Röntgengeräten oder Medikamenten aus. Sie ist gut verträglich und regt die natürlichen Selbstheilungskräfte des Körpers an.